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Im November 2004 unterzeichnete REMONDIS SAVA, eine hundertprozentige Tochter von REMONDIS Industrie Service, einen Großauftrag zur Altlastensanierung in Rumänien. Das Projekt war von der europäischen Organisation PHARE ausgeschrieben worden, REMONDIS SAVA setzte sich gegen sechs Konkurrenten durch. Das Gesamtvolumen der zu entsorgenden Menge an Pestiziden lag bei rund 2.500 Tonnen.
Das EU-Projekt war eines der umfangreichsten Programme zur Pestizidentsorgung in Europa, die in den letzten Jahren vergeben wurden.
Aufgabenstellung war die fach- und umweltgerechte Räumung von 190 Lagern in ganz Rumänien. An den einzelnen Standorten lagerten – teilweise wild und unkontrolliert – Pflanzenschutzmittel, die gemäß den EU-Vorschriften von REMONDIS SAVA transportgerecht verpackt und anschließend nach Brunsbüttel verbracht wurden. Dort wurden sie in der Verbrennungsanlage endgültig zerstört und nachhaltig der Biosphäre entzogen.
Nach Abschluss der aufwendigen Sanierungsarbeiten waren alle Lager von den schädlichen Umweltgiften befreit
Für das Projekt wurden drei zentrale Sammelzonen im Nordwesten (Oradea), Nordosten (Suceava) und Süden (Giurgiu) des Landes errichtet. Vor Ort kümmerten sich 17 Mitarbeiter darum, die Lager zu räumen. Insgesamt wurden 2.500 Tonnen Pestizide verpackt und in 152 Lkw-Ladungen zur REMONDIS SAVA nach Norddeutschland transportiert.
Einsatzort
Rumänien
Einsatzzeitraum
2005–2006
Entsorgungsmenge und -art
rund 2.500 t Pestizide
Beteiligte Gesellschaften
REMONDIS SAVA
Das Gemeinschafts-Hilfsprogramm PHARE (Abkürzung für „Poland and Hungary: Aid for Restructuring of the Economies“) war eins von drei Instrumenten der Europäischen Union, um die Beitrittsvorbereitungen der Länder in Mittel und Osteuropa zu unterstützen.